D - Morenicol Alparex – Medikament gegen unsichtbaren Parasiten.
Inhaltsberechnung: Berechnen Sie den Teichinhalt so genau wie möglich.
Länge x Breite x Durchschnittstiefe in Dezimeter ergibt den Inhalt in Liter.
Morenicol Alparex ist erhältlich in einer 250 ml Verpackung für 5.000 Ltr
Teichwasser, 500 ml für 10.000 Ltr, 1.000 ml für 20.000 ltr und 2.500 ml für
50.000 Ltr.
Wasserqualität: Die wesentliche Voraussetzung für eine optimale Wirkung
von Morenicol Alparex und eine schnelle Genesung der kranken Fische ist
eine gute Wasserqualität. Testen Sie deshalb die Wasserqualität vor und
nach der Behandlung und verbessern diese, wenn nötig. Vor allem der KH-
Wert ist wichtig, er muss zwischen 6 und 8°DH liegen, bevor mit der Behan-
dlung begonnen wird.
Dosierung: Alparex muss in zwei Schritten verabreicht werden:
1. Tag: 1 ml pro 40 Liter Teichwasser oder 25 ml pro 1000 Liter Teichwasser.
2. Tag: nochmals 1 ml pro 40 Liter Teichwasser oder 25 ml pro 1000 Liter
Teichwasser. Ein Meßbecher befindet sich im Innern der Verpackung.
Störe können in seltenen Fällen Alparex weniger gut vertragen. Allerdings
sind sie mit ihren harten Haut auch weniger anfällig für die Parasiten. Wir
empfehlen Ihnen darum Störe nicht mitzubehandeln, sondern separat mit
der Halben Dosierung (zwei mal 1 ml auf 80 Liter Teichwasser anstatt zwei
mal 1 ml auf 40 Liter). Im Bedarfsfall kan diese Behandlung am dritten Tag
noch ein drittes mal wiederholt werden.
Die benötigte Menge im Meßbecher dosieren und in einer Gießkanne oder
in einem Eimer vermischen. Dann gleichmäßig über des Teiches verteilen.
Nicht über Kohle oder Zeolit filtern; UV-lampe und Ozonanlage bis 1 Woche
nach der letzten Verabreichung ausschalten.
Achtung: Alparex kann nicht in Kombination mit Flubendazol oder ver-
wandten Substanzen verwendet werden. Warten Sie mindestens 4 Wochen
und wechseln Sie mindestens 25% des Wassers, bevor Sie Alparex ver-
wenden, wenn der Teich mit Flubendazol oder verwandten Substanzen be-
handelt wurde. Soweit bekannt ist dieses Mittel unschädlich für Wassertiere
wie Frösche, Salamander, Süßwasserkrebse und Schnecken. Falls Sie uns
Ihre Erfahrungen, entweder positiv oder negativ, mitteilen möchten, dann
benachrichtigen Sie uns bitte via www.colombo.nl oder über E-mail: info@
colombo.nl.
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Heilmittel für Zierfische in Zierteichen. Nur für Tiere. Nicht bei Tieren an-
wenden die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen.
In der Dose, außerhalb der Reichweite von Kindern bei einer Temperatur
zwischen 4 und 32°C aufbewahren. Nicht einatmen. Den Kontakt mit der
Haut und den Augen vermeiden. Im Fall einer versehentlichen Einnahme,
sofort einen Arzt aufsuchen und die Verpackung oder das Etikett vorlegen.
Dieses Produkt verursacht dauerhafte Flecken an ihrer Kleidung und auf
Bodenbelägen.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Zwischen den Gebrauch von
Alparex und Algadrex, Lernex, Cytofex und FMC-50 soll mindestens eine
Periode von 2 Wochen sein. Kombinationen mit andere Produkte sind auf
eigenes Risiko! Colombo Präparate sollen nicht gleichzeitig mit fremden Ar-
zneimitteln eingesetzt werden.
Abbau: Verabreichte Mittel werden in Teiche, infolge naturliche Prozeße,
wie Oxidation und Abbau mittels Bakterien von sich aus verschwinden.
Haustiere und Vögel trinken Teichwasser worin dieses Mittel verabreicht
worden ist. In der Regel ist es so, daß man annehmen kann, falls Fische
darin schwimmen konnen, es für Tiere, die nur davon trinken, unschädlich
ist. Trotzdem ist es logisch um z.B. Haustiere (Hunde) die es gewohnt sind
Teichwasser zu trinken, während einer Kur Wasser zu verabreichen.
Information: Die Weisspünktkrankheit wird vom Ichthyophthirius multifiliis
verursacht. Dieser Krankheitserreger bekommt seine Gelegenheit sich ein-
zunisten dadurch, daß der Widerstand der Fische geschwächt ist; z.B. nach
dem Transport, bei Überbesetzung, nach teilweisem Wasserwechsel oder
nach der Zusetsung von neuerworbenen Fischen und Pflanzen. Man sieht bei
diesen erkrankten Fischen weiße Pünktchen in der Größe vom 0,1 bis 1 mm
verteilt über den ganzen Körper oder dicht beieinander. Die Fische scheuern
sich an Pflanzen oder Steine und stehen manchmal mit geklemmten Flos-
sen schaukelnd im Wasser. Nach dem Verlust von atmender Hautoberfläche
oder nach direkter Angreifung der Kiemen tritt Atemnot auf die zum Tod der
Tiere führen kann.
Bei Pilzinfektionen werden in den meisten Fällen durch den Vertreter des
Geschlechts Saprolegnia verursacht. Es ist ein mehrzelliger fadenförmiger
Organismus, der zum Pflanzenbereich gezählt wird. Der Schimmel wächst
über die ganzen Hautoberfläche aber kann auch tief ins Muskelgewebe oder
in die Organe eindringen, wo dann der angerichtete Schaden den Tod verur-
sacht.
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Juck kann von mehreren Parasiten verursacht werden. z.B. Trichodina, Ich-
thyobodo und Chilodonella. Ebenso wie Gyrodactylus (der Hautwurm) und
Dactylogyrus (der Kiemenwurm). Diese sind flache Saugwürmer die ca. 0,3-
0,5 mm groß werden. Die Schleimhaut des Fisches ist der wichtigste Schutz
gegen Krankheitserreger und die Entzündung wird von Bakterien verschlim-
mert.
Teichfische kriegen die meisten Schwierigkeiten im Frühjahr wenn die Tem-
peratur steigt. Der grauweiße Belag auf den Fischen sieht mann am besten
wenn man den Fisch schräg entlang betrachtet. Auch scheuern sich die
Fische. Bei einer Verschlimmerung entstehen rotartige Stellen, Außerdem
schwellen die Kiemen und der Fisch hat Schwierigkeiten beim Atmen. Ern-
sthafte erkrankte Tiere sind lustlos, liegen auf dem Boden oder scheuern
sich an Steinen oder Pflanzen. Morenicol Alparex enthält Stoffe die sehr ak-
tiv gegen die obenerwähnten Erkrankungen wirksam sind. Außerdem hat
das Produkt eine desinfizierende Wirkung gegen andere Infektionen. Fische
mit Bakerielle Infektionen konnen mit Colombo Cytofex behandelt werden.
Hat der Fisch trotzdem Juck, dann eine Nachbehandlung mit Alparex durch-
führen und nach 2 Wochen nochmals behandeln mit Morenicol Lernex, ein
gezieltes Mittel gegen Haut- und Kiemenwürmer, Lernea, Karpfenläuse und
Blutsauger.